Die Osteopathie nach Bowen verwendet manuelle Behandlungs-Techniken, bei der der Osteopath mit seinen Händen gezielte sanfte Druckbewegungen auf Muskeln, Faszien, Sehnen oder Nervengeflechten ausübt.
Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, den Körper durch diese präzise gesetzten Impulse auf Funktionsstörungen in den oben genannten Gewebearten aufmerksam zu machen, damit er sich diesen Körperstellen gezielt widmen kann.
Die Behandlung
Die osteopathische Behandlung nach Bowen besteht aus einzelnen sanften, „rollenden“ Griffen oder Griff-Serien, die der Osteopath mit seinen Händen durchführt, gefolgt von ca. 2-minütigen Pausen. Gezielt werden auf diese Weise eine Vielzahl von Rezeptoren angesprochen. Gleichzeitig wird bei der sanften, gleitenden Druck-Bewegung ein starker faszialer Reiz ausgeübt. In den Pausen erhält das angesprochene Gewebe (Bindegewebe, Muskeln, Organe) die nötige Zeit, die Impulse zu verarbeiten.
Der Osteopath führt die Behandlung direkt auf der Haut durch, sie kann im Einzelfall auch auf dünner Baumwoll-Kleidung ausgeführt werden. Behandlungsdauer: zwischen 45 und 50 Minuten.
Beim Erst-Termin erfolgt vorab ein ausführliches Anamnese-Gespräch, gefolgt von diversen Muskel- und Beweglichkeits-Testungen, um die Ursache Ihrer Beschwerden, Funktionsstörungen oder Schmerzen gezielt herauszufinden (ca. 30 Minuten).
Die Bowen-Therapie wurde in Australien auf Basis von osteopathischen, medizinischen und orthopädischen Standards durch den Osteopathen Thomas Bowen entwickelt. Gepaart mit seinen eigenen Erkenntnissen und Erfahrungen ist eine über Jahrzehnte weiterentwickelte sanfte osteopathische Form der Behandlung entstanden. Therapeuten werden in Deutschland und weltweit ausgebildet.
Die Behandlung / Therapie stimuliert gezielt sehr viele Rezeptoren (Nerven-Endigungen) in der Haut, in den Muskeln und Organen aber vor allem in den Faszien. Diese beherbergen die höchste Anzahl an Rezeptoren und sind immer auch Bestandteil der anderen Gewebearten um Stabilität und Flexibilität zu gewährleisten.
Systematischer und ganzheitlicher Ansatz der Osteopathie
“Weniger ist mehr“ ist ein grundlegendes Element der Osteopathie.
Schon wenige manuelle Reize / Impulse können zu Veränderungen im ganzen Körper führen, wenn diese fachgerecht und präzise von einem Osteopathen durchgeführt werden. Ein wichtiges Prinzip der Osteopathie ist, eine Selbstkorrektur des Körpers anzustoßen, aber keine Korrektur zu erzwingen.
Obwohl als Körpertherapie konzipiert, die die Selbstheilungskräfte unterstützt, beschränkt sie sich nicht nur auf körperliche Schmerzen und Beschwerden, sondern beeinflusst auch die emotionale und kognitive Gesundheit.
Mögliche Ursachen für Funktionsstörungen, Blockaden, Beschwerden, Schmerzen … mehr erfahren
Viszerale Osteopathie Düsseldorf
„Sanfte Behandlung der inneren Organe“
Die viszerale Osteopathie behandelt die inneren Organe, wie z.B. Lunge, Herz, Leber, Gallenblase, Milz, Nieren und Darm.
Die viszerale Osteopathie stellt ein Bindeglied zwischen Organsystem und dem Bewegungsapparat her. Die inneren Organe sind ebenfalls am Bewegungsapparat befestigt und können so ihren Platz im Körper stabil halten. Sie haben daher eine starke Verbindung zu Wirbelsäule, Rippen, Becken und anderen Knochen.
Auch ein erkranktes Organ kann Einfluss auf unsere Statik und Bio-Mechanik ausüben und somit unser Erscheinungsbild (z.B. Körperhaltung, Schonhaltung) verändern. Auf der anderen Seite kann eine langanhaltende Fehlstellung im Bewegungsapparat auch zu organischen Beschwerden führen. z.B. Eine starke Wirbelsäulen-Verkrümmung kann zu Einschränkungen des Herzens oder der Lunge führen.
Am Beispiel der Beinlängen-Differenz/ Beckenschiefstand: Ein erkranktes (z.B. entzündetes) Organ des Beckenraums meldet diesen Zustand an das Gehirn. Eine zusätzliche Information könnte sein „ich benötige mehr Platz auf der rechten Beckenseite“.
Das Gehirn wird folglich für diesen Raum sorgen, indem es die reche Beckenschaufel (-hälfte) etwas nach vorne dreht (rotiert). So entsteht auf der rechten Seite mehr Platz, aber zugleich wird das rechte Bein etwas länger. Als Folge steht man insgesamt ein wenig schief. Wenn die Erkrankung (z.B. Entzündung) schnell überwunden wird, wird auch die Beinlängen-Differenz schnell wieder aufgehoben. Bei chronischen Erkrankungen, die über Jahre existieren sind meisten auch andere Organe und Körperregionen mitbetroffen. Mehr erfahren Sie auf dieser Webseite unter Faszien und „Das Faszien-Tensegrity-Modell“
Osteopathie Düsseldorf. Wo in Düsseldorf?
Die Heilpraktiker- | Osteopathie-Praxis liegt im Stadtteil Düsseldorf Oberbilk, auf der Höhenstraße 23, in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs und des Oberbilker Markts.
Öffentliche Verkehrsmittel: Stahlstraße, ca. 100 Meter von der Praxis entfernt: Bus 721, 722 Flügelstraße, ca. 200 Meter von der Praxis entfernt: Straßenbahn 706 Kruppstraße, ca. 300 Meter von der Praxis entfernt: Straßenbahn 705 Oberbilker Markt, ca. 300 Meter entfernt: U-Bahn U74, U77, U79 | Bus 732, 805, 817
Folgende Stadtteile grenzen an Oberbilk an. östlich: Flingern, Lierenfeld und Eller, westlich: Bilk und Friedrichstadt, südlich: Wersten, nördlich: Stadtmitte
Körperimpulse Osteopathie Düsseldorf
Welche Kosten erwarten Sie?
Heilpraktikerleistungen werden von den gesetzlichen Krankenversicherungen in der Regel nicht übernommen.
Privatversicherte und gesetzlich versicherte Patienten mit Heilpraktiker-Zusatzversicherung werden nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) abgerechnet. Je nach Ihrem zugrunde liegendem Versicherungstarif werden die anfallenden Kosten vollständig oder auch nur anteilig erstattet.
Erst-Termin (ca. 75 Minuten):
Anamnese-Gespräch Visuelle Begutachtung Muskel- / Bewegungs-Testungen Untersuchung von z.B. Beckenblockaden, Beinlängendifferenz, Fehlstellungen von Steißbein, Atlas-Wirbel und Kiefergelenk Osteopathie-Behandlung / -Therapie Beratung / Übungen
